In memoriam Heinrich Schütz
Das Werk ist den Interpreten der Uraufführung- Chrisfried Brödel und dem Ensemble
Vocal Modern gewidmet.
Textgrundlage bildet zum einen die legendäre Stelle im „Hohelied der
Liebe“ welches im 1.Korintherbrief 13. zu finden ist: "Nun aber bleibt Glaube,
Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte aber ist die Liebe." Liebesqualen
und Liebe als universelle Tugend der Weltreligionen werden mit einer Aussage von Mahatma
Gandhi in Zusammenhang gebracht und umrahmt mit dem Zitat aus Verleih uns Frieden –
von Heinrich Schütz. Alle Texte werden in deutscher Sprache verwendet.
Heinrich Schütz brachte mit den Neunzehn italienischen Madrigalen- seinem "Opus
1" - ein wegweisendes neues Klangideal von Italien nach Hause ins
krisengeschüttelte Mitteldeutschland. Er komponierte inmitten der Wirren von
Reformation, Gegenreformation und dem 30-jährigen Krieg Innovatives und setzte sich mit
den Krisen seiner Zeit auseinander.
Bei für Schütz‘ Werke typische Doppelchörigkeit wurden die
Klänge, Rhythmen, Text und Melodiematerial aus den "Neunzehn italienischen
Madrigalen" in zeitgenössische Klangwelten wie poppiges Beatboxen, Stimmgewitter
und vocale Sphären verwandelt.
Oper
"Alesius - ein Reformator - eine Spurensuche" 2017 Kammeroper zum Reformationsjubiläum
Zeitgenössische Kammeroper über den schottischen Reformator Alexander Alesius,
Schüler Melanchtons, Rektor der Universität Leipzig.
Was bedeutet es, Neuland zu betreten, weil man erkennt, dass die Entwicklung der
Gesellschaft eine falsche Richtung nimmt? Was bedeutet es, dem inneren und
äußeren Druck standzuhalten?
weitere Informationen inkl. Musikbespielen (PPT)
- folgt
Komposition und musikalische Leitung: Agnes Ponizil
Libretto, Projektleitung und Regie: Anja-Christin Winkler
Bühne/Kostüme: Patricia Ulbricht
Regieassistenz: Despina Rhaue
Produktion: Flügelschlag Werkbühne e.V.
Gefördert durch den Kirchentag auf dem Weg „Leipzig“ und die Kulturstiftung
des Freistaates Sachsen
Uraufführung im Rahmen des Evangelischen Kirchentage 2017 in Leipzig
Experimentelles Musiktheater
im Rahmen der 55. Biennale Musica, Venedig 2010
Regie: Annette Jahns
Spiel: Agnes Ponizil (D), Marta Maria Marangoni (I), Jan F. Kurth (D)
"Europer"
2004
Auftragskomposition
des Sächsischen Musikrates,
Für Vocalensemble und Instrumentalisten,
Licht, Szene, Bewegung
Inszenierung und Vertonung eines Gedichts von Tanja Langer / übertragen in 14
europäische Sprachen „Zeitenkristalle /bilden sich auf meiner Haut/ der
Kindertage /zärtliches Geflecht wächst neu“
für das neu gegründete Projekt des Sächsischen Musikrat e. V.
Landesjugendensembles Neuste Musik
...�ber die W�rde des Menschen 2017
für Vokalensemble
mit Texten über Demokratie von Pico della Mirandola und aus Lexika und
Nachschlagewerken, gewidmet www.auditivvokal.de Werkbeschreibung
O
virtus sapientiae 1998
Hommage
an Hildegard von Bingen, Zeitgenössische
Musik zwischen Komposition und Improvisation
Partitur als Synthese zwischen grafischer und
traditioneller Notation
Auftrag des Gegenweltenfestival Heidelberg mit
„La Compagnie de Quatre“(Leitg. A.Schlünz,
D/Frankr.)
Viola
le mai 1992
Auftragskomposition
des DZzM für die „6.Tage der zeitgenössischen
Musik“ Dresden
Kammermusik
wirf deine hand in meinen fuß 2023
Stimmcollage nach Texten und Assemblagen von F. P. Schulze (Radebeul)
BifurCAtion
2022
In dieser Komposition nimmt AP Bezug auf das mathematische Phänomen der Bifurkation
C steht auch für die Corona-Krise. Die Töne C und A sind Kristallisationskerne
für Klangereignisse, die sich in verschiedenen Tempi wellenartig ausbreiten. Die Fibonacci-Reihe
spielt bei der Ausbreitung der Wellen eine Rolle.
Die Komponistin verarbeitet mit dieser Komposition Schicksalsschläge in der
Corona-Krise.
ab 1996 "o.T." 5 grafische Kompositionen für Solo, Duo &
Ensemble
UA Blaue Fabrik Dresden
In
den Zeiten 1989 (Saxophon, Percussion)
Sonett
1987 (Klavier)
Klanginstallationen
Wassaria
1995
Opernperformance
für 5 Sänger und Gondolieros
UA auf dem Carolasee, Großer Garten Dresden
zur Wasser-Kunst-Aktion „Mnemosyne 95“
mit der „Dresdner Sezession 89“ und
dem BMF-Projekt WasserKultur und dem Umweltamt
Dresden
So
wie ein Regen 1996
Live-
Performance für Steinspiel 5-25 Spieler,
Grafische Partitur
zur Installation „das Feld“ von Stefan
Schröder
UA Festspielhaus Hellerau/ Dresden
Wenn
die Zeit uns treibt 1992
Tonbandkomposition
zur Ausstellung von Kerstin Quandt, Malerin und
Objektkünstlerin/ Dresden
Musik
über Klänge von Erde und Wasser 1990
Live-Performance
für 8 Spieler
Instrumentalisierung von Naturklängen im
Sinne von “musique concrète”,
grafische Partitur
UA HfM Dresden, weiterhin zahlreiche Aufführungen
u.a. HfBK, Staatsschauspiel Dresden
Verschiedene
Schauspiel- und Filmmusiken
Dedesnn
nn rrr 1996
zu
einem Architekturtheater von J.Smith mit der “Station-House-Opera”
London
UA Festival „Theater der Welt“ vor
der Ruine der Frauenkirche Dresden
Musik
zu Don Quijote 1995
Percussive
Variationen für eine Klavier-Mechanik zu
einem mechanischen Theater von
Ronald Scheurig
UA Hochschule für Bildende Künste Dresden
Filmmusik
zum Stummfilm “Pilgrim” 1989
erste
freie sächsische Filmproduktion, Regie: Tilo
Schiemenz
Kinderoper
Das
singende Kamel
Ein Musiktheater für kleine und große
Weltbürger ab 5 Jahre
Von und mit Anka Hirsch und Agnes Ponizil
weitere
Informationen
Hänsel und Gretel auf Weltreise
mit Agnes Ponizil und Gabriel Jagieniak (Akkordeon)
Eine Weltreise zum Lauschen und Mitmachen
2005-2011 in Kooperation mit den Dresdner Schulkonzerten im Dresdner Pianosalon